Umlaufgitter behindern die Falschen

Die Grünen haben beantragt, dass doppelte Umlaufgitter auf gemeinsamen Fuß- und Radwegen nach Prüfung und fachlicher Möglichkeit durch barrierefreie Elemente ersetzt werden.


Umlaufgitter zwischen Rotentaler Straße und Badeweg

Auf solchen Wegen sind oft doppelte Umlaufgitter installiert, die verhindern sollen, dass Kraftfahrzeuge die Strecke passieren. Die Gitter stellen aber auch eine erhebliche Barriere für den Radverkehr – solo, und erst recht mit Anhänger -, Rollstuhlfahrer und Fußgängerinnen mit Kinderwagen dar. Bei oft beengten Verhältnissen muss man sich in Schlangenlinien um die Gitter quälen. Damit werden die Falschen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.

 

Umlaufgitter am Dauerstau

Die Grünen haben haben drei Beispiele genannt: der Weg von der Rotentaler Straße zum Badeweg, der Weg über den Damm beim Dauerstau und der Selztalradweg zwischen Gartenstraße und Karl-Heinz-Kipp Straße. Hier könnten die Gitter nach Überzeugung der Grünen problemlos und ohne Verlust an Sicherheit für Fußgängerinnen ausgetauscht werden.

Generell müsse auch an anderen Standorten im Einzelfall geprüft werden, was möglich ist.

Der Antrag wurde nach einiger Diskussion einstimmig angenommen. Der zuständige Verwaltungsmitarbeiter ließ allerdings durchblicken, dass er ein großer Fan von Umlaufgittern ist. Hier dürfte es also noch Kontroversen im Ausschuss geben.

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